Zinnfiguren
einmal anders
Sonderausstellung vom 03.10.2008 bis 30.03.2009
Im Volksmund gilt allgemein die Bezeichnung „Zinnsoldat“ für die Zinnfiguren. Sie ist aber nur eine von vielen Seiten der kulturhistorischen Zinnfigur.
Bekannt sind Zinnfiguren schon seit der Zeit der Kreuzzüge, wo sie als Amulette oder Andenken verbreitet wurden. Als Kinderspielzeug traten sie bereits im 16. Jahrhundert auf. Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts dienten die kolorierten Bilderbögen, die in dieser Zeit die Rolle unserer heutigen Medien spielten, als Vorlagen für eine breite Palette von Zinnfiguren zu nahezu allen Themen.
Die erste bedeutende Offizien war die der Familie Heinrichsen aus Nürnberg, die die Geschichte und das Leben der Völker „verzinnte“.
Mit dem Ende des 19. Jahrhunderts begann die Herstellung immer billiger und schlechter werdender Massenware, die mit dem Missbrauch der Figuren für militaristische und nationalistische Ziele verbunden war.
Anfang des 20. Jahrhunderts begann sich das Interesse der Zinnfigurensammler entscheidend umzubilden. Figuren mit hohen künstlerischen und wissenschaftlichen Werten entstanden und propagierten zunehmend das Bildungspotenzial der Zinnfiguren. Diesen Aufgaben haben sich auch die „Freunde der kulturhistorischen Zinnfiguren aus der Lausitz“ verschrieben.
Mitte der sechziger Jahre bildete sich diese Gruppe interessierter Sammler aus Ruhland, Senftenberg, Finsterwalde, Cottbus, Luckau und Hoyerswerda. So entstanden in den Jahren eine größere Anzahl von Schaubildern (Dioramen) zur Geschichte der Lausitz. Gemeinsam mit den Freunden aus Löbau, Bautzen und Neugersdorf gründeten sie 1993 den „Verein der Zinnfigurenfreunde aus der Lausitz“.
Die hier gezeigte Ausstellung demonstriert die Vielfalt der kulturhistorischen Zinnfigur, die in keiner Weise auf den „Zinnsoldaten“ begrenzt ist. Die gezeigten Darstellungen der Ausstellung führen den Betrachter von der griechischen Sagenwelt – der Ilias des Homer, zur Geschichte der Feuerwehr, der Postgeschichte und Themen des Alltagslebens. Auf den Paletten sehen Sie kulturhistorische Zinnfiguren zu den verschiedensten Themen, unter anderem auch, die Darstellung einer historischen Freiberger Berg- und Hüttenparade.
[ 01.10.2008 , Freie Presse Zschopau ]
Mehr als "nur" ein Zinnsoldat
Neue Sonderausstellung öffnet am Freitag im Militärhistorischen Museum in Wolkenstein
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[ 01.10.2008 , Freie Presse ]
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[ 08.10.2008 , Freie Presse Marienberg ]
Sonderausstellung zeigt in Wolkenstein ganz andere Zinnfiguren
Geschichten und Geschichte in Zinn
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[ 15.11.2008 , Wolkensteiner Anzeiger ]
Förderverein "Militärhistorisches Museum Wolkenstein" e.V.
"Zinnfiguren einmal anders"
Die gegenwärtige Sonderausstelung befasst sich mit einem Thema, was unser Museum an sich nur tangentiert.
"Zinnfiguren einmal anders"
Die hier gezeigte Ausstellung demonstriert die Vielfalt der kulturhistorischen Zinnfigur, die in keinster Weise nur auf den "Zinnsoldaten" begrenzt ist.
Die gezeigten Darstellungen der Ausstellungen führen den Betrachter von der griechischen Sagenwelt - der Ilias des Homer, zur Geschichte der Feuerwehr, der Postgeschichte und Themen des Alltagslebens. Auf den Paletten sehen sie kulturhistorische Zinnfiguren zu den verschiedensten Themen, unter anderem auch die Darstellung einer historischen Freiberger Berg- und Hüttenparade.
Gemeinsam mit Freunden aus Löbau, Bautzen und Neugersdorf zeigt der "Verein der Zinnfigurenfreunde aus der Lausitz" Geschichte in Zinn.
Die Ausstellung ist vom 03. Oktober 2008 bis 30. März 2009 im Militärhistorischen Museum Wolkenstein von Dienstag bis Sonntag, 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr sowie an Feiertagen zu sehen. Danach wird sie modifiziert auf Wanderschaft an anderen sächsischen und sogar in einem befreundeten Museum in Zielena Gora (Polen) zu sehen sein.
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