Unser Museum


wurde am 15. Januar 2005 mit der Ausstellung "Die Königlich Sächsische Armee 1806 bis 1815" in einem Fachwerkbau aus dem frühen 17. Jh. unter dem Wahlspruch des ersten Sächsischen Königs Friedrich August I. „providentiae memor“ eröffnet.



[ Das Haus am Schloßplatz 4 ]


Die Ausstellung besteht vorwiegend aus privaten Leihgaben von Waffen sowie Fahnen, Uniformen, Helmen und Ausrüstungsgegenständen der Sächsischen Armee vom Anfang des 19. Jh. und Museumsanfertigungen höchster Qualität nach Originalen St. Petersburger Museen. Sie wird ergänzt durch gezielt ausgesuchte Leihgaben des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr Dresden und anderer sächsischer Museen. In ihrer Art (Exponate und Gestaltung) stellt die Ausstellung eine Einmaligkeit im sächsischen Museumsgeschehen dar. Viele Unikate und seltene Ausstellungsstücke bringen dem Besucher einen Einblick in das Leben der sächsischen Armee des frühen 19. Jh. Dazu tragen auch originale Bilder, Grafiken Dokumente etc. bei.

Für die wissenschaftliche Arbeit ist in Wolkenstein eine bedeutende Bibliothek militärhistorischen Charakters mit der Ausstellung eng verbunden. Ein permanentes Engagement auch des Arbeitskreises Sächsischer Militärgeschichte e. V., Dresden gewährleistet ein hohes Niveau der Museumsarbeit auf theoretischem Gebiet.



Wolkenstein, in der Zeit um 1800 und danach bis zum Ende des Königreichs, eignet sich in besonderer Weise als Standort für solch ein Museum. Dafür sprechen Standquartiere der Infanterie und Kavallerie und sogar Unteroffizierschule und -vorschule in unmittelbarer Umgebung.

Historische sächsische Uniformgruppen (Vereine), die sich dieser Epoche verschrieben haben, bilden mit ihren Aktionen (Biwaks, Exerzieren etc.) eine sinn- und stilvolle lebendige Ergänzung zur rein musealen Darstellung.

Der für das Museum gewählte Zeitabschnitt zeigt für Sachsen einschneidende gesellschaftliche Veränderungen in der europäischen Geschichte, welche vor allem durch die Französische Revolution, Napoleon I. und die Befreiungskriege geprägt wurde. Militärgeschichte so verstanden, stellt nicht nur Kriegswesen dar oder die Geschichte des Militärs schlechthin, sondern gibt auch Einblick in das Sozialwesen, in Wirtschaft und Technik jener Epoche.


- bisherige Sonderausstellungen und Veranstaltungen:


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